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Zukunftsfähig sein heißt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fördern

Werner Müller, Leitung HR bei der Mediengruppe Pressedruck in Schwaben © StMAS

Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder ist eine Maßnahme der Mediengruppe Pressedruck, um den Wandel ihrer Branche bewältigen zu können. Von zentraler Bedeutung ist allerdings auch, die Weiterbildung von Beschäftigten zu fördern.

Medienbranche verändert sich außergewöhnlich schnell

„In unserer Branche entwickelt sich das Geschäft in rasantem Tempo“, sagt Werner Müller, Leiter der Personalabteilung der Mediengruppe Pressedruck in Augsburg. Der demografische Wandel, die Digitalisierung, Themen wie Mobilität, Kommunikation und Konsum haben wesentlichen Einfluss auf das Geschäft. „Um bei dem Tempo der Neuerungen mithalten zu können, sind fortlaufend neue Kompetenzen gefragt. Wir arbeiten mit Menschen, daher investieren wir in unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – nur so bleiben wir zukunftsfähig“, sagt der Personalchef.

Was vor 75 Jahren als ein klassischer Zeitungsverlag entstand, ist heute Teil eines breit aufgestellten Unternehmens, das unter der Dachmarke neben Tageszeitungen wie der "Augsburger Allgemeinen" als Kerngeschäft neue Geschäftsfelder entwickelt hat: Radio- und Fernsehproduktionen, Logistik-Dienstleistungen, einen privaten Postservice sowie diverse Internet-Dienstleistungen. Rund 4.000* Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind zurzeit bei der Mediengruppe Pressedruck beschäftigt, die außerdem jährlich etwa 270 Jugendliche in 17 Berufsbildern ausbildet.

Die Mediengruppe Pressedruck unterstützt die Qualifizierung ihrer Beschäftigten und fördert auch deren Eigeninitiative: In den meisten Fällen trägt die Firma die Hälfte der Lehrgangskosten. In anderen Fällen wird die Arbeitszeit angepasst, um Freiraum für die Weiterbildung zu schaffen.

Unternehmen beteiligt sich finanziell an Weiterbildungen

Ob in Fragen der Vermarktung, der Chancen sozialer Medien oder neuester technischer Entwicklungen in der IT oder der Druckerei – in allen Arbeitsbereichen des Medienhauses ist Weiterbildung ein Thema. „In den regelmäßigen Mitarbeitergesprächen ist es ein zentraler Punkt, gemeinsam zu überlegen, wo Kompetenzen erweitert und vertieft werden können“, sagt Werner Müller. Ausgehend von den Fragen, was jemand können muss, um seine Aufgabe auch in Zukunft erledigen zu können, und wie der Werdegang im Unternehmen aussehen könnte.

„Grundsätzlich sind wir sehr offen. Kommt jemand auf uns zu und regt eigeninitiativ eine Weiterbildung an, unterstützen wir. Wie, das kommt auf die Situation an: In den meisten Fällen tragen wir die Hälfte der Lehrgangskosten. In anderen Fällen passen wir die Arbeitszeit an, um Freiraum für die Weiterbildung zu schaffen“, so Werner Müller. Freiraum lässt die Personalabteilung den Beschäftigten auch bei der Auswahl der Weiterbildung: „Ein Kurs oder Lehrgang muss nicht in erster Linie für die aktuelle Position relevant sein, sollte allerdings schon grundsätzlich die Vermittlung von Kenntnissen beinhalten, die wir im Unternehmen benötigen.“

Wir sind nur zukunftsfähig, wenn wir ständig das Know-how unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessern.

Training im Unternehmen

Die Mediengruppe Pressedruck hat viele Weiterbildungsaktivitäten auf den Weg gebracht: Manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchen externe Lehrgänge, für andere Themen werden Inhouse-Trainings angeboten, also Weiterbildungskurse im Betrieb. „Bei der Konzeption dieser Trainings arbeiten wir auch mit externen Partnern zusammen, die Referentinnen und Referenten stellen“, schildert Werner Müller. Im Wettkampf um gute Arbeitskräfte soll das Potenzial der Belegschaft voll ausgeschöpft werden. „Wir setzen zum einen auf Qualifizierung und zum anderen darauf, mit attraktiven Angeboten und einer gezielten Weiterentwicklung Fachkräfte im Unternehmen zu halten.“

Die Mediengruppe Pressedruck macht gute Erfahrungen mit virtuellen Weiterbildungen und setzt den Fokus verstärkt auf Online-Lernplattformen. So können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich noch zeit- und ortsunabhängiger weiterbilden.

Hemmschwellen müssen abgebaut werden

Die Personalabteilung schafft gute Rahmenbedingungen in Form von finanziellen Zuschüssen oder zeitlichen Freiräumen, darüber hinaus baut sie aber auch Hemmschwellen ab. „Wir gehen auf individuelle Befürchtungen ein, achten etwa bei manchen Kursen darauf, dass die Altersmischung stimmt“, sagt der Personalchef. Manchmal herrscht Skepsis: „In diesen Fällen schieben wir die Motivation vorsichtig an, informieren über moderne Lernformate und unterstützen dabei, Befürchtungen abzubauen.“ Gute Erfahrung hat das Unternehmen zudem mit einer Online-Lernplattform gemacht. Dieses Angebot können Mitarbeiter uneingeschränkt nutzen, um beispielsweise fit in Excel zu werden, Projektmanagement-Tools zu erlernen oder Englischkenntnisse zu verbessern. Weitere Online-Formate werden zurzeit ausprobiert und weiterentwickelt, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zukunft noch zeit- und ortsunabhängiger dazulernen können.

 

*Angabe zum Zeitpunkt der Veröffentlichung im Jahr 2020

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